Die Entstehung der SOLAWI am Strothebach
Mitte September 2015 haben mir meine Füße eine Auszeit beschert. Nach acht bis zehn Tagen der Ruhe war ich soweit, dass ich auch weniger Schlaf brauchte und mir die eine oder andere Nacht mit fernsehen vertrieb. Eines Nachts zeigte der SWR einen
Bericht über eine Solawi im Raum Freiburg, der für mich hoch- interessant war. Zeit war da und ich machte mich schlauer, zuerst über das Netz. Dort stellte ich fest, dass mein ehemaliger Arbeitskollege in Vlotho eine Solidarische-Landwirtschaft
betreibt. Welcher sofort kontaktiert wurde und mir aus erster Hand über alles, bei einem Frühstück, berichtete. In mir wuchs der Gedanke das ist was für meine Region und ich besuchte das Jahrestreffen der SOLAWISten, Anfang
November 2015, in der Nähe von Kassel. Dort bekam ich so viel Infos das meine Wenigkeit die nächste Woche mit Gedanken sortieren, zu diesem Thema, verbrachte. Als nächstes besuchte ich die SOLAWI in Dahlborn, von uns aus kurz
hinter Detmold (ca. 25Km), auch die Dahlborner gaben mir einige nützliche Tipps. Zügig fing ich an mein Acker- und Gartenwissen, aus den letzten 35 Jahren, mit den für mich neuen Erkenntnissen zu paaren. Schnell war klar das
wird ein „Kind“ der Region. Nach einigen Werbeaktionen ging es mit drei Mitmachern Anfang März 2016 langsam los und die Zahl der Mitmacher stieg. Ab Anfang Juli ging die Ernte dann richtig los, vorher war sie sehr dürftig. Vom
Vorjahr war kein Altbestand vorhanden und das frische, neue Gemüse musste erst wachsen. Dazu kam auch noch das die Arbeit zu Beginn reichlich war. Dies haben drei Mitmacher nicht ganz verstanden und sind 14 Tage vor dem großen Erntebeginn
ausgestiegen. „SCHADE“ Alle die, die geblieben sind, sind mit ihrer Ernte und der Gemeinschaft sehr zufrieden und freuen sich auf das was da noch alles kommt, in diesem und den folgenden Jahren. Kohlstädt im Oktober 2016
Euer Jörg-H Opiola